Tag 14 – Von LA zum Grand Canyon

Am 18.09. hieß es für uns um etwa 6 Uhr aufstehen um noch einmal schön duschen zu können und die Sachen zu packen um früher in Richtung Grand Canyon aufbrechen zu können. Die einen hatten etwas mehr Schlaf – die anderen etwas weniger bis gar nicht, nachdem wir ja am Vortag noch länger mit Sonja & Larry draußen saßen aufgrund unseres letzten Tags in Palmdale. Steve z.B. schnitt noch unser Video von Tag 12 und machte dann gleich komplett durch. So oder so – zu wenig Schlaf hatten wir alle wieder einmal. Aber nur die Harten kommen in den Garten…

Um viertel nach 7 hieß es dann Abschied nehmen von unserem zur Heimat gewordenen Haus der Porters. Hier nochmal vielen lieben Dank für eure super Gastfreundschaft und die vielen tollen Tage die wir durch euch in Palmdale/Los Angeles erleben durften.

Als erstes ging es aber bevor es auf die lange Reise ging noch zum ortsansässigen Walmart wo wir noch Proviant in Form von Essen & Trinken für die folgenden Campingtage kauften und zugleich frühstückten. Von dort ging es um 10 Uhr für 744 km durch zum Teil wunderschöne Straßenabschnitte neben der Route 66 um schließlich den Grand Canyon um ca. viertel vor sechs dann ankamen.

Als erstes ging es den Grand Canyon und einen wunderschönen Sonnenuntergang zu bestaunen um danach etwas außerhalb (nachdem der Campingplatz direkt am Grand Canyon leider keine Plätze mehr hatte) vor seinen Toren bei einem anderen öffentlichen Campingplatz das Lager aufzuschlagen. Man merkt hier leider jedoch deutlich am Abend das der Grand Canyon höher liegt und weiter im Norden wodurch als erstes mal längere Klamotten ausgepackt wurden. Nach dem Zelt aufstellen genehmigten wir uns mit unserem frisch erworbenen Gaskocher noch Spaghetti mit Fleischklöschen und nach einem gemeinsamen Bier ging es dann relativ früh um ca. halb zehn ins Bett um morgen wieder fit zu sein und in Richtung Lake Powell aufzubrechen.

Auf einen neuen unvergesslichen Tag morgen in Amerika.

Die schrillen vier auf Achse.

Tag 13 – Walk of Fame, Ripley’s, Venice Beach

Tag 13 unseres Trips war zwar auch in LA/Palmdale etwas kälter aber sicher kein Unglückstag ;-). Mina wurde mitgenommen und agierte als unser Tour-Guide.

Zu Anfang ging es zu Ripley’s – Believe it or not am Hollywood Boulevard. Darin zu finden gibt es Fakten über Dinge die man wohl oft nicht für möglich erachten würde. Darin zu finden waren neben interaktiven Spielen zu diesem Thema z.B. der größte Mann der Welt als Nachbildung sowie auch Kunstwerke die von Kleidern aus Klopapier und Bonponpapier zu Gummibärchenportraits reichten. Eine Art „Schatteneinbrenner“ war zu testen als auch eine Wand auf der man sich selbst mit kunstvollen Einblendungen seiner Bewegungen bewundern konnte während moderne Musik lief. Selbst eine Art Schießbude die bei Treffern Bewegungen der Ziele hervorrief probierten wir. Auch hier mal wieder Daumen nach oben für eine tolle Mischung aus Information und Spaß.

Danach ging es über die Straße um auf dem Walk of Fame langzulaufen wo Steve den Schauspieler aus der Bill Cosby Show traf der Theodor Huckstable verkörperte – meinte er…
Berichtigung O-Ton Steve nachträglich: „Man war ich doof. Es war nicht Malcolm-Jamal Warner, also Theodor aus der Cosby Show. Aber ich war nicht vekehrt damit das ich ihn aus einer meiner Lieblingsserien aus der Jugend kannte… – Nämlich ist dieser Mann hier der Eddie Winslow aus „Alle unter einem Dach“, wo bei jedem was klingeln sollte wenn er Steve Urkel hört ;-). Richtiger Name des Schauspielers: Darius McCrary – spielt jetzt übrigens auch in der neuen Serie mit Charlie Sheen öfter mit – Anger Management. Sorry aber da war ich wohl etwas verplant…“

Daraufhin warfen wir noch einen Blick aufs Hollywood sein und anschließend ging es nach einem Starbucks-Kaffee weiter nach Beverly Hills wo wir ein bischen durch die Gegend cruisten.

Zu guter letzt fuhren wir zum auch weltbekannten Venice Beach wo wir uns die Strandpromenade ansahen sowie natürlich den Strand wo ein kleiner Skatpark steht und zum Muscle Beach. Einem bekannten Fitness-Center bei dem man bei freiem Himmel trainieren kann. Nach kurzem schlendern ging es dann wieder Richtung Palmdale nachdem es heute doch etwas kälter war und durch den Wind nicht wirklich Strandfeeling aufkommen wollte. Dort waren wir dann zum Essen zu Lilian & David zusammen mit Sonja, Larry, Mina & Olivia eingeladen. Nach genialen Nachos zum selbst herrichten gingen es etwas später zurück zu Sonja & Larry wo wir uns dann noch auf ein letztes Bier zusammensetzten da es ja heute unser letzter Tag in Palmdale/Los Angeles war.

Um ca. ein Uhr ging es dann ins Bett da wir ja am nächsten Tag früh aufstehen müssen um pünktlich Richtung Grand Canyon zu kommen.

So weit – so gut.

Die Unermüdlichen

Tag 12 – Universal Studios

Heute verbrachten wir unseren kompletten Tag ab ca. zehn Uhr Vormittags (vorher öffnen die Studios auch nicht) in den Universal Studios.

Wir machten hier die Studio-Tour inklusive der King Kong 360° 3D Fahrt die ein neuer Bestandteil der Tour geworden ist gegenüber 2010 und eher ein 4D-Ride ist aufgrund von zusätzlichen Ruckeleffekte. Laut Aussage der Tourleiterin ist es die bisher größte und längste 3D-Leinwand auf der Welt. Weitere Tourpunkte war die Fahrt durch unterschiedlichste Kulissen vergangener Filme wie Psycho, Krieg der Welten (Flugzeugabsturz der Neuverfilmung), Der weiße Hai, Stadthintergründe welche natürlich auch heute noch immer wieder für Filme verwendet werden sowie die Grundkulissen und natürlich Studios für aktuelle Serien wie Desperate Housewifes, Modern Family, Bones uvm.

Wir trafen viele bekannte Figuren dort auf der Straße wie Scooby Doo, meherere Minions (Ich einfach unverbesserlich), Optimus Prime, Beetlejuice und Shrek inklusive Donkey.

Bei den Fahrgeschäften konnten wir uns allgemein auch nicht beklagen und standen maximal immer nur ca. 20 Minuten an was für Universal Studios Verhältnisse wirklich sehr gut ist.

Transformers The Ride 3D konnte mit wunderbaren Kulissen aufwarten und extra produziertem Filmmaterial selbstverständlich. Die 3D-Leinwände waren umwerfend, der 3D Effekt unglaublich gut und die echten Bauten durch die die Bahn durchfährt wurden perfekt mit den Leinwänden kombiniert so dass man nie den Eindruck hatte wirklich eine Leinwand zu sehen. TOP!

Jurassic Park stellt eine Art Wildwasserfahrt da die uns durch tolle Kulissen, viele Dinos inklusive einzelner Schockeffekte durchführte. Was gemächlich anfängt wird dann etwas härter. Hier sollte man übrigens rechtzeitig seine Kamera weglegen sofern diese nicht wasserfest ist. Wir waren wie 2010 begeistert.

The Mummy The Ride war eine Highspeed-Achterbahn die komplett in einer dunklen Halle ist und mit mehreren gruseligen Beleuchtungen während der Fahrt ausgestattet ist. Auch hier ist allein der innenliegende Wartebereich wunderschön ans Thema angepasst wie bei allen Fahrgeschäften der Universal Studios Hollywood.

Simpsons The Ride war auch wie 2010 ein Erlebnis und obwohl es keine echte Achterbahn darstellt ist alles so gut animiert und sich die Sitze so bewegen das viele echte Achterbahnen im Verhältnis einpacken können.

Shrek 4D ist ein lustiges 3D-Erlebnis welches zusätzlich mit Wind, Wasser- und Lufteffekten aufwartet.

The House of Horror war mal wieder der Shocker-Wahnsinn für uns. Man geht zu Fuß durch wie bei einer normalen Geisterbahn, wird hier jedoch von echten Schauspielern überrascht die in bekannten Kostümen wie Chucky oder Leatherface einen fast zu Tode erschrecken im positiven Sinn. Wer hier nicht erschrickt ist bereits Tod ;-).

Soweit war das jetzt eine kleine Übersicht über unseren Tag in den Universal Studios Hollywood bei denen wir dazu raten würden sie am Besten auf 2 Tage zu besuchen da es inklusive der normalen Live-Shows (zu denen wir in dem Fall nicht mal gekommen sind) eben auch einige tolle Fahrgeschäfte gibt. Es gibt hier öfter Aktionen online und auch direkt vor Ort wo man einmal den Tagespreis zahlt (pro Person 84 Dollar – ist zwar happig aber es wert) und zwei Tage den Park besuchen kann. Dies würden wir jedem empfehlen der etwas mehr Zeit in LA hat, besonders da der Park nur von zehn Uhr Vormittags bis 18 Uhr nur auf hat.

Das war unser actionreicher Tag in den Universal Studios.

The scared US-Roadtrip-Team

Tag 11 – Grammy Museum & Eishockeyspiel

Nach einem Bloody Larry (Drink von Larry ähnlich der Blood Mary 😉 ) und einem
tollen Frühstück um den Kater aus dem Gesicht zu bekommen ging es um ca. 14 Uhr in
Richtung Los Angeles Stadt wo wir zuerst beim Joe Davies Hertitage Airpark in
Palmdale einen Halt machten wo das Space Shuttle gebaut wird und andere
Flugzeugprototypen. Danach ging es weiter zum Grammy Museum. Dort ist für
Musikfans jeglicher Art etwas dabei! Man findet nur ORIGINALE Requsiten, wie z. B.
verschiedene Jacken von Elvis, Michael Jackson, das Kleid von Whitney Houston, die
Gitarren von Cheap Trick und und und. Sehr empfehlenswert! Das Grammy Museum
beendeten wir, indem wir mit Ringo Star in einer Gesangskabine Yellow Submarine
gesungen haben :).

Anschließend ging es kurz zu Lucky Strikes(eine Bowling- Sportsbar), bei dem wir
uns einen Snack und ein Bier gönnten, um anschließend gestärkt ins Staples Center
zu gehen, wo ein Icehockey Spiel von von den L.A. Kings gegen Phoenix Coyotes
stattfand! Die Atmosphäre des Staples Center war wahnsinn! Während dem Spiel gab
es jede Menge Entertainment. Wir konnten eine Kiss-Cam, Dance-Cam und und und
erleben. Highlight war der Fight zwischen 2 Spielern, bei dem es ordentlich zur
Sache ging. Diese Erfahrung zu machen, können wir nur JEDEM empfehlen! Leider
verloren die L.A. Kings an diesem Abend, was aber den Spaßfaktor nicht minderte.

Um 22 Uhr ging es dann wieder heim zu Sonja und Larry, wo wir uns erschöpft ins
Bett knallten.

Go Kings Go!